Bauernpräsident Rukwied sieht weiter große Unruhe in der Landwirtschaft

Trotz der geplanten Milliardenhilfe der großen Koalition für
die Landwirtschaft rechnet der Präsident des Bauernverbandes, Joachim Rukwied,
wohl nicht mit einem Ende der Bauernproteste. Rukwied sagte der „Saarbrücker
Zeitung“ (Freitag), nach wie vor herrsche eine große Unruhe in der
Landwirtschaft. „Ursache sind ständig steigende Anforderungen und mangelnde
Planungssicherheit“, so der Präsident.

Sollte die Branche durch weitere Einschränkungen zusätzlich in ihrer
Wettbewerbsfähigkeit geschwächt werden, „wird das nicht zu einer Beruhigung
beitragen“. In diesem Zusammenhang kritisierte Rukwied erneut die geplanten
Verschärfungen der Düngeregelungen und das Aktionsprogramm zum Insektenschutz.

Zugleich betonte der Präsident: „Wir sind auch keine Bittsteller.“ Man verfolge
den Ansatz, über moderne, digitale Technik Dünger noch präziser auszubringen.
„Die Mittel sehen wir daher als Investitionsimpuls in moderne Technik“, so
Rukwied.

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