Die Preise für den Neubau konventionell
gefertigter Wohngebäude in Deutschland steigen weiter stark: Im
August 2019 lagen sie um 4,1 % höher als im Vorjahresmonat. Im Mai
2019 hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich bei 4,7 % gelegen. Im
Vergleich zum Mai 2019 erhöhten sich die Preise im August 2019 um 0,7
%. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk
einschließlich Umsatzsteuer.
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von August
2018 bis August 2019 um 4,2 %. Den größten Anteil an den
Rohbauarbeiten und am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden
haben die Betonarbeiten und die Mauerarbeiten. Betonarbeiten sind
gegenüber August 2018 um 4,1 % teurer geworden, Mauerarbeiten um 4,2
%. Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten kosteten 4,2 %,
Erdarbeiten 5,9 % und Zimmer- und Holzbauarbeiten 2,7 % mehr als im
Vorjahr.
Die Preise für Ausbauarbeiten an Wohngebäuden nahmen im August
2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,0 % zu. Unter den
Ausbauarbeiten haben die Tischlerarbeiten das größte Gewicht am
Baupreisindex für Wohngebäude. Hier stiegen die Preise um 3,5 %. Bei
Heizanlagen- und zentralen Wassererwärmungsanlagen erhöhten sich die
Preise um 4,1 %, bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen um 4,8 %, und
bei Metallbauarbeiten um 4,3 %. Wärmedämm-Verbundsysteme kosteten 4,0
% mehr als im August 2018.
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne
Schönheitsreparaturen) verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,1
%.
Die Neubaupreise für Bürogebäude und für gewerbliche
Betriebsgebäude stiegen binnen Jahresfrist um jeweils 4,1 %. Im
Straßenbau erhöhten sich die Preise um 5,5 %.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Baupreise,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 24 40,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell