Die Preise für den Neubau konventionell
gefertigter Wohngebäude in Deutschland steigen weiter stark: Im
Februar 2019 lagen sie um 4,8 % höher als im Vorjahresmonat. Bereits
im November 2018 hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich bei 4,8 %
gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
gab es einen höheren Anstieg der Baupreise gegenüber dem Vorjahr
zuletzt im November 2007 (+5,7 % gegenüber November 2006). Im
Vergleich zum November 2018 erhöhten sich die Preise im Februar 2019
um 1,7 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk
einschließlich Umsatzsteuer.
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Februar
2018 bis Februar 2019 um 5,6 %. Den größten Anteil an den
Rohbauarbeiten und am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden
haben die Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Betonarbeiten sind
gegenüber Februar 2018 um 5,8 % teurer geworden, Mauerarbeiten um 6,0
%. Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten kosteten 4,5 %,
Erdarbeiten 7,4 % und Zimmer- und Holzbauarbeiten 4,1 % mehr als im
Vorjahr.
Die Preise für Ausbauarbeiten an Wohngebäuden nahmen im Februar
2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,2 % zu. Unter den
Ausbauarbeiten haben die Tischlerarbeiten das größte Gewicht am
Baupreisindex für Wohngebäude. Hier stiegen die Preise um 3,8 %. Bei
Heizanlagen- und zentralen Wassererwärmungsanlagen erhöhten sich die
Preise um 4,0 %, bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen um 5,6 %,
während Metallbauarbeiten 4,6 % teurer waren als im Februar 2018.
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne
Schönheitsreparaturen) verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,3
%.
Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen binnen Jahresfrist um 4,8
% und für gewerbliche Betriebsgebäude um 5,0 %. Im Straßenbau
erhöhten sich die Preise um 7,5 %.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de zu finden.
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