Der Preisindex für den Neubau konventionell
gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich
Umsatzsteuer) in Deutschland stieg im August 2012 gegenüber August
2011 um 2,5 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, hatte der Preisanstieg im Mai 2012 im Jahresvergleich bei
2,7 % gelegen. Von Mai 2012 auf August 2012 erhöhte sich der
Preisindex um 0,4 %.
Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von August 2011 bis August
2012 um 2,5 %, für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 2,6 %. Die
höchsten Preisanstiege unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es
bei den Abdichtungsarbeiten (+ 4,0 %), Dämmarbeiten an technischen
Anlagen (+ 3,8 %), Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten (+ 3,6
%) sowie bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen (+ 3,5
%). Den niedrigsten Preisanstieg gab es bei Gerüstarbeiten (+ 1,1 %).
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden
(Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem
Vorjahr um 2,9 % zu.
Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes
gegenüber August 2011 für Bürogebäude um 2,4 % und für gewerbliche
Betriebsgebäude um 2,3 %.
Im Straßenbau stiegen die Preise binnen Jahresfrist um 3,3 %.
Eine methodische Kurzbeschreibung sowie weitere Daten und
Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de. Detaillierte Daten können
über die Tabellen zu den Baupreisindizes (Tabellen 61261-0001 bis
61261-0006) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte unter:
Auskunftsdienst Baupreise, Telefon: (0611) 75-2440,
www.destatis.de/kontakt
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