Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) stieg der Preisindex für den Neubau konventionell
gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich
Umsatzsteuer) in Deutschland im Mai 2010 gegenüber Mai 2009 um 1,0%.
Im Februar 2010 hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich 0,2%
betragen. Von Februar 2010 auf Mai 2010 erhöhte sich der Preisindex
um 0,6%.
Die Preise für Rohbauarbeiten und die für Ausbauarbeiten stiegen
von Mai 2009 bis Mai 2010 um jeweils 1,1%. Unter den Bauarbeiten an
Wohngebäuden gab es binnen Jahresfrist nennenswerte Preiserhöhungen
bei Förder- und Aufzugsanlagen (+ 2,8%), Klempnerarbeiten (+ 2,7%),
Zimmer- und Holzbauarbeiten (+ 2,4%) sowie bei Heizanlagen und
zentralen Wassererwärmungsanlagen (+ 2,3%). Preisrückgänge gab es nur
bei Stahlbauarbeiten (- 6,8%). Bei Putz- und Stuckarbeiten und
Naturwerksteinarbeiten blieben die Preise im Jahresvergleich
unverändert.
Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude
ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr
um 1,3% zu.
Bei den Nichtwohngebäuden erhöhte sich der Baupreisindex für
Bürogebäude gegenüber Mai 2009 um 1,0%. Der Preisanstieg bei
gewerblichen Betriebsgebäuden betrug 0,7% und im Straßenbau 0,9%.
Eine zusätzliche Tabelle und eine methodische Kurzbeschreibung
sowie weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die
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können kostenfrei über die GENESIS-Online Datenbank
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