Noch vor Ende Juni will die BayernLB Schadenersatzklagen gegen acht frühere Vorstände einbringen. Das berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ (Samstagausgabe) unter Berufung auf informierte Kreise. Die Ex-Vorstände sind der Bitte des Verwaltungsrates nicht nachgekommen, die Verjährungsfrist um sechs Monate zu verlängern. Damit läuft sie Ende Juni aus. Schon Ende April hatte der Verwaltungsrat beschlossen, dass die Klagen vorbereitet werden sollen. In der nächsten Sitzung am 27. Juni wird das Kontrollgremium aller Voraussicht nach endgültig grünes Licht für die Klagen geben. Insgesamt geht es dabei um 200 Millionen Euro. Hintergrund der Schadenersatzforderungen ist der 2007 erfolgte Kauf der österreichischen Bank Hypo Alpe Adria Group. Die Übernahme endete in einem Milliardenverlust.
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