Wer freut sich nicht über eine Gehaltserhöhung? 
Noch dazu, wenn diese sehr üppig ausfällt. Noch schöner ist es, wenn 
man diese selbst beschließen kann und noch viel schöner, wenn jemand 
anderes dafür bezahlt. Demnach ist in Berlin etwas sehr Schönes 
passiert, hat sich doch das dortige Landesparlament eine Erhöhung der
Bezüge genehmigt. Um gut 58 Prozent. Der Mehraufwand ist 
überschaubar. Denn bisher gab es 16 Parlamentssitzungen im Jahr, 
künftig sollen es 18 sein.
   Nach Ansicht der Bayernpartei ist an diesem Beschluss nichts 
Schönes, dafür aber alles falsch. Der Kommentar des 
Landesvorsitzenden der Bayernpartei, Florian Weber: „Berlin sollte 
über ein neues Wappen nachdenken. Ein – natürlich genderneutrales – 
Faultier, das Geld mit beiden Händen aus dem Fenster wirft. Geld, das
aus einem weiß-blauen Füllhorn herabregnet.
   Aber Spaß beiseite, offenbar will man in Berlin den Turbo in 
Sachen Politikverdrossenheit zünden. In einer Zeit, in der die 
Altersarmut zunehmend dramatische Züge aufweist, in der es in vielen 
Familien Zweit- und Dritt-Jobs gibt, da gönnen sich die Damen und 
Herren Abgeordneten einen übergroßen Schluck aus der Pulle. Der 
Eindruck von der Politik als ein von den Sorgen und Nöten der 
einfachen abgehobener Selbstbedienungsladen verfestigt sich doch mehr
und mehr.
   Aber gut – meinetwegen hält sich Berlin ein Parlament von der 
Größe des chinesischen Volkskongresses. Aber Berlin wird seit 
Jahrzehnten vom Rest der Republik und insbesondere von Bayern 
alimentiert und eine Änderung dieses Zustandes ist nicht in Sicht. 
Seit ihrer Gründung fordert die Bayernpartei, dass bayerisches 
Steuergeld auch für bayerische Belange verwendet werden soll. Die 
Ereignisse in Berlin bekräftigen uns in dieser Ansicht.“
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