„Die Digitalisierung und das damit einhergehende
veränderte Leser- und Nutzerverhalten stellen unsere
Verlagsunternehmen auch weiter vor große Herausforderungen.“ Das
sagte der Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf, heute im Vorfeld der ersten
Verhandlungsrunde über einen neuen Gehaltstarifvertrag für
Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen. Ziel müsse es sein,
gemeinsam mit den Gewerkschaften Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
und dju in Verdi das Tarifwerk Zukunft so zu ordnen, dass sich darin
die veränderten Arbeits- und Produktionsbedingungen in den
Redaktionen besser als bisher widerspiegelten. Wallraf machte darauf
aufmerksam, dass beispielsweise mit den gewachsenen technischen
Ansprüchen an die Redakteure auch neue Berufsbilder entstünden, die
einen angemessenen Platz im Tarifgefüge finden müssten. Auch müsse
diskutiert werden, ob die derzeitige Berufsjahresstaffel, die
unabhängig von der Leistung mehrere Gehaltssprünge nach der Zahl der
im Beruf verbrachten Jahre vorsieht, noch zeitgemäß ist. „Ich bin der
festen Überzeugung, dass wir faire und gute Wege für die Gestaltung
des nächsten Gehaltstarifvertrags finden werden“, sagte der
Verhandlungsführer des BDZV. „Die Antwort auf die künftigen
Herausforderungen kann nicht einfach nur –mehr Geld für alle– sein.
Darüber wollen wir mit den Gewerkschaften am 30. Januar reden.“
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Anja Pasquay
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