IT muss sich daran messen lassen, welchen Beitrag sie zum
Geschäftserfolg leistet. CIOs (Chief Information Officers) stehen
damit zunehmend vor der Herausforderung, diesen Wertbeitrag auch
nachzuweisen. In einer branchenübergreifenden Befragung der
Management- und Technologieberatung BearingPoint (
www.bearingpoint.com ), an der sich 350 Unternehmen beteiligt haben,
wurde der aktuelle Wertbeitrag der IT gemessen. Demnach hält zwar
jede zweite Organisation den eigenen Beitrag zum Geschäftserfolg für
hoch oder sogar sehr hoch. Tatsächlich bewegt sich die
IT-Unterstützung insgesamt eher auf einem mittleren Niveau.
Die Befragung ist Teil eines von BearingPoint entwickelten,
praxisorientierten Modells. Hierfür wurden die Komponenten
Geschäftsprozessausrichtung (wie werden Kernprozesse in Unternehmen
durch IT unterstützt), Zuverlässigkeit (sind Leistungen der
IT-Organisation und -Infrastruktur stabil und verlässlich),
Performance (wie leistungsfähig sind IT-Organisation und
-Infrastruktur), Innovation (unterstützt IT Innovationsprozesse im
Unternehmen) und Transparenz (sind Informationen verfügbar und
Entscheidungen nachvollziehbar) auf deren Entwicklungsstand
beziehungsweise Reifegrad überprüft. Nach ihrer spezifischen Relevanz
gewichtet, ergeben sie zusammen den individuellen IT-Wertbeitrag.
IT auf dem Prüfstand: Prozesse stabil und verlässlich, Support von
Innovationsentwicklungen noch ausbaufähig
Die BearingPoint-Untersuchung zeigt: Gemessen an einer
idealtypischen IT-Unterstützung liegt der Wertbeitrag in den
Unternehmen derzeit nur bei durchschnittlich 43 Prozent.
Zuverlässigkeit und Performance – unverzichtbare Werte für
Produktion, Serviceleistungen und interne Prozesse – spielten
angesichts begrenzter Budgets in Krisenzeiten bisher die wichtigste
Rolle in der IT. Das wirkt sich auf die aktuelle Situation aus: Heute
haben diese beiden Komponenten den höchsten Reifegrad von jeweils
über 44 Prozent. Die Geschäftsprozessausrichtung weist hingegen
Lücken auf: Obwohl 80 Prozent der Unternehmen diese für wichtig bis
sehr wichtig halten, liegt ihr Reifegrad bei lediglich 41 Prozent.
Auch dem Thema Innovation wurde bislang nur eine geringe Priorität
eingeräumt. Über 80 Prozent bewerten diesen Bereich in der eigenen
Organisation als unzureichend bis durchschnittlich gut aufgestellt.
Bei einem Reifegrad von nur 36 Prozent besteht hier dringender
Nachholbedarf. Das Fehlen innovativer technischer Lösungen schmälert
Produktivität und Kosteneffizienz der Geschäftsprozesse sowie die
Entwicklung von potenziellem Neugeschäft. Der Faktor Transparenz
erzielt ebenfalls insgesamt einen eher niedrigen Umsetzungsgrad.
Mittelständische Unternehmen erreichen höchsten IT-Wertbeitrag
Welchen Beitrag die IT in Unternehmen leistet, variiert je nach
Branche und Organisationsgröße. Unternehmen des
Dienstleistungsbereichs sowie Banken und Versicherungen stehen im
Branchenvergleich am besten da. Sie erzielen einen Wertbeitrag von
jeweils knapp 50 Prozent. Bei Industrie und Handel besteht hingegen
der höchste Nachholbedarf (Wertbeitrag: 37 Prozent). Große
mittelständische Unternehmen wissen ihre IT am besten einzusetzen
(Wertbeitrag: 48 Prozent). Sie können flexibel auf veränderte
Rahmenbedingungen reagieren, verfügen aber gleichzeitig über die
Mittel zur Sicherung des operativen Geschäfts.
„In der Krise wurden Investitionen in die IT aus Kostengründen
gestoppt. Diese Defizite gilt es nun dringend zu beheben. Um die
eigene Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern, ist das
IT-Management jetzt gefordert, durch geeignete Maßnahmen stärker zum
Geschäftserfolg beizutragen“, sagt Jörg Wegner, Partner bei
BearingPoint. „CIOs müssen die Wertschöpfung ihrer IT-Investitionen
messen und belegen können, um Mittel für ihre Projekte generieren zu
können. Wer den eigenen Wertbeitrag kennt, hat hier einen deutlichen
Vorteil.“
Der vollständige Studienband „IT-Wertbeitrag –Messbare Realität
oder Illusion?–“ steht unter http://bit.ly/oLUJBw zum Download
bereit.
Über BearingPoint
BearingPoint berät Unternehmen und Organisationen in den Bereichen
Commercial Services, Financial Services und Public Services bei der
Lösung ihrer dringendsten und wichtigsten Aufgaben. In enger
partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kunden definieren
BearingPoint-Berater anspruchsvolle Ziele und entwickeln Lösungen,
Prozesse und Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies
bildet die Grundlage für einen außerordentlichen Beitrag zum
Geschäftserfolg – und eine außergewöhnliche Kundenzufriedenheit. Seit
der Übernahme durch seine Partner im Rahmen eines Management Buy-Out
ist BearingPoint eine unabhängige Unternehmensberatung, die
Unternehmertum sowie Management- und Technologiekompetenz auf
einzigartige Weise vereint. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.200
Mitarbeiter in 15 Ländern. Das Unternehmen hat europäische Wurzeln,
agiert aber global.
Für weitere Informationen: www.bearingpoint.com
Pressekontakt BearingPoint:
Mike Kronfellner
Director Marketing & Communication
Tel. +49 89 54033 7070
Mailto:mike.kronfellner@bearingpointconsulting.com
www.bearingpoint.com
Weitere Informationen unter:
http://