Beck: CDU und FDP sollten Wulff Rücktritt nahelegen

Bonn, 2. Februar 2012 – Kurt Beck (SPD) hat
Bundespräsident Christian Wulff indirekt den Rücktritt nahegelegt.
CDU und FDP hätten ihren Kandidaten Wulff durchgesetzt und nun
„natürlich auch Verantwortung, mit Herrn Wulff zu sprechen und ihm
die Situation im Interesse dieses hohen Amtes und auch seiner eigenen
Reputation deutlich zu machen“, sagte der rheinland-pfälzische
Ministerpräsident im PHOENIX-Interview. Auf die Frage, ob CDU und FDP
ihm den Rücktritt nahelegen sollten, antwortete Beck: „Das müsste in
einem solchen Gespräch in eine solche Richtung gehen.“ Er fügte
hinzu: „Ich hoffe, dass er aus eigenem Antrieb zu den richtigen
Entscheidungen findet.“ Durch Parteiengezänk dürfe das Amt aber nicht
noch weiter strapaziert werden. Er selber strebe das Amt des
Bundespräsidenten nicht an, betonte der SPD-Politiker. Er wolle sein
Amt als rheinland-pfälzischer Ministerpräsident bis 2016 ausfüllen.
„Dann werde ich mich Ehrenämtern zuwenden.“

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