Der Deutsche Bundestag hat am heutigen Donnerstag
das neue Mandat für die internationale Schutztruppe ISAF in
Afghanistan beschlossen. Dazu erklärt der verteidigungspolitische
Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ernst-Reinhard
Beck:
„Die Sicherheitslage im Einsatzland Afghanistan entspannt sich
weiter. Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Bundeswehrsoldaten
hat sich die Lage im Norden auch in diesem Jahr weiter verbessert.
Die geringe Anzahl an Vorfällen ist das Anzeichen dafür, dass
Afghanistan sicher wird und die afghanische Armee nachhaltig
aufgestellt und ausgebildet wurde.
Durch diese Entwicklung ist es uns möglich, eine weitere
Reduzierung der Obergrenze von 4900 auf 4400 vorzunehmen. Im weiteren
Verlauf werden wir erstmals die Reduzierung auf 3300 Soldaten und
Soldatinnen noch während des Mandatszeitraums anstreben. Unser Ziel
ist es, das ISAF-Mandat wie geplant 2014 zu beenden. Dem Abzug der
deutschen Kampftruppen in 2014 kommen wir einen entscheidenden
Schritt näher.
Dies ist eine Entlastung für unsere Streitkräfte und vor allem für
die Soldaten mit speziellen Fähigkeiten, die in solch einem Einsatz
gefordert werden. Deutschland wird damit seiner
sicherheitspolitischen Rolle in der Welt gerecht. Wir werden
Afghanistan weiterhin unterstützen und uns für die Übergabe der
Verantwortung an die zuständigen afghanischen Kräfte einsetzen.“
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