Der ehemalige SPD-Chef Kurt Beck glaubt noch nicht an das sichere Zustandekommen einer großen Koalition. „Ich glaube, es steht auf Messers Schneide“, sagte Beck der „Frankfurter Rundschau“. Auf Seiten der SPD habe man eine sehr kritische Stimmung an der Basis und auf der Unions-Seite könne die CSU „vor Kraft kaum laufen“. Jetzt sei Merkel gefordert, daraus was zu machen. „Sie braucht eine Mehrheit und hat nur zwei Kugeln im Lauf. Entweder sie redet mit uns und bewegt sich. Oder sie redet mit den Grünen und bewegt sich.“ In beiden Fällen müsse sie abwägen, wie tragfähig ein Bündnis hinsichtlich der Mehrheiten im Bundesrat und möglicher Absplitterungen konservativer Teile der Union wäre, so Beck.
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