Der Deutsche Bundestag hat heute beschlossen, die
Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der United Nations
Interim Force in Lebanon (UNIFIL) ein weiteres Jahr fortzusetzen.
Dazu erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ernst-Reinhard Beck:
„Die Bundesregierung hat ein starkes Interesse an einem
dauerhaften Frieden im Nahen Osten. Deshalb beteiligt sich
Deutschland seit 2006 an der maritimen Task Force UNIFIL. Die
libanesische Regierung hatte die Vereinten Nationen um die seeseitige
Überwachung ihrer Grenze gebeten. Unsere Soldaten verhindern vor Ort
den Waffenschmuggel radikal-islamistischer Terrorgruppen und tragen
zur Ausbildung der libanesischen Marine bei.
Die libanesische Marine ist durch die Hilfe der Bundeswehr jetzt
in der Lage, ihre Seegrenze in weiten Teilen selbst zu überwachen. Zu
diesem Zweck hat die Bundesrepublik der libanesischen Marine drei
Patrouillenboote überlassen und das zerstörte Küstenradar wieder in
Betrieb gesetzt.
Dennoch braucht der Libanon weiterhin unsere Unterstützung. Im
heute verlängerten Mandat setzen wir erneut auf Ausbildung und
Training. Das Engagement vor Ort ist Teil unserer Arbeit für
dauerhaften Frieden und Stabilität in der gesamten Region. Als
Mitglied des UNO-Sicherheitsrates leisten wir so einen wertvollen
Beitrag zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen
Sicherheit.“
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