Bei 43 Prozent der M&A-Transaktionen weltweit gibt es ernsthafte kulturelle Probleme

Bei 43 Prozent der M&A-Transaktionen weltweit
ergeben sich solche ernsthaften kulturellen Probleme, dass sie
verzögert, beendet oder die Kaufpreise negativ beeinflusst werden.
Darüber hinaus können bei 67 Prozent der Transaktionen Synergien
aufgrund kultureller Probleme nur verzögert realisiert werden. Diese
alarmierenden Erkenntnisse stammen aus dem Mercer M&A Readiness
Research[TM] Series 3.0 Report „Mitigating Culture Risk to Drive Deal
Value“. Die Studie basiert auf Umfrage- und Interviewantworten von
mehr als 1.400 M&A-Experten aus 54 Ländern, die gemeinsam in den
letzten 36 Monaten an mehr als 4.000 Deals sowohl auf der Kauf- als
auch auf der Verkaufsseite gearbeitet haben.

„Wenn die Community der Global Deal Maker beabsichtigt, den
wirtschaftlichen Wert bei M&A-Transaktionen für Aktionäre zu
steigern, sind unsere Forschungsergebnisse kristallklar: Kultur
zählt“, sagt Jeff Cox, Global M&A Transaction Services Leader bei
Mercer. „Wenn es darum geht, die Belegschaft für die Zukunft eines
neu gegründeten Unternehmens zu gestalten, ist es nicht möglich, die
Kultur einfach zu ignorieren.“

Weitere Ergebnisse der Mercer-Studie:

– 61 Prozent der Befragten wählten „Wie sich Führungskräfte
verhalten, nicht nur was sie sagen“ als den wichtigsten Treiber
der Unternehmenskultur.
– Den Faktoren „Governance und Entscheidungsprozess“ (53 Prozent)
sowie „Kommunikationsstil und Transparenz“ (46 Prozent) wurde
ebenfalls ein hoher Stellenwert beigemessen.
– Deal Maker gaben auch an, dass 30 Prozent der Deals daran
scheitern, die finanziellen Ziele zu erreichen, was auf
kulturell bedingte Probleme wie Produktivitätsverlust,
Abwanderung von Schlüsseltalenten und Kundenbeeinträchtigungen
zurückzuführen ist.

Die Studie untersucht ausführlich die unterschiedlichen
Einstellungen und Meinungen der Befragten auf der Grundlage von
Rolle, Branche, Demografie und Geografie. So schätzen beispielsweise
HR-Fachleute „Zusammenarbeit“ (69 Prozent) und „Empowerment“ (64
Prozent) als die wichtigsten Komponenten der Kultur ein, während für
Führungskräfte der Aspekt „Governance/Entscheidungsprozess“ (60
Prozent) am wichtigsten ist.

„In Deutschland gibt es viele Beispiele, die zeigen, dass Kultur
dramatische finanzielle Auswirkungen haben und den erwarteten
Transaktionserfolg behindern kann. Daher sollten sich Unternehmen im
Rahmen von Mergers & Acquisitions frühzeitig mit dem Thema Kultur als
finanziellem Risiko auseinandersetzen“, sagt Thomas Bouchez, M&A
Transaction Services Leader bei Mercer Central Europe. „Wir haben
viele Unternehmen im Umgang mit kulturellen Aspekten bei M&A und
anderen Business Transformationen unterstützt. Dabei kommt es darauf
an, sich auf die wichtigsten Treiber im Unternehmensumfeld zu
konzentrieren, die die Geschäftsergebnisse auch kurzfristig
beeinflussen.“

Der Bericht macht die Global Deal Community auf die kulturellen
Risiken aufmerksam, die bei M&A-Transaktionen auftreten können. Er
stellt aber auch konkrete Maßnahmen zur bestmöglichen Minderung des
Kulturrisikos vor, einschließlich eines Dreistufenplans: 1. Klare
Formulierung der Geschäftsziele und -risiken 2. Bestehen auf einer
bestätigenden Cultural Due Diligence 3. Priorisierung der Kultur,
insbesondere innerhalb der ersten 100 Tage nach der Unterzeichnung

„Deal Maker können M&A-Risiken minimieren und den Wert von Deals
steigern, indem sie die Kultur in den Mittelpunkt der
Unternehmenstransformation stellen“, so Jeff Cox. „Kultur ist das
Arbeitsumfeld eines Unternehmens. Es definiert ein Unternehmen,
ermöglicht eine effektive Anpassung der Geschäftsstrategie und kann
eine Plattform bieten, um die richtigen Talente zu gewinnen und zu
binden.“

Weitere Informationen, eine Executive Summary und den
vollständigen Studienbericht zum Download erhalten Sie auf dieser
Website: http://ots.de/Ek4gQw

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Wohlstand und Karriere in einer sich wandelnden Arbeitswelt zu
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in über 130 Ländern tätig. Mercer ist ein Tochterunternehmen der
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Anbieter von professionellen Dienstleistungen zu den Themen Risiko,
Strategie und HR. Mit einem Jahresumsatz von 14 Mrd. USD und fast
65.000 Mitarbeitern weltweit hilft Marsh & McLennan Companies seinen
Kunden dabei, in einem immer dynamischeren und komplexeren Umfeld
erfolgreich zu agieren. Zu Marsh & McLennan Companies gehören auch
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