Bei Gigalinern setzen sich die Sachargumente durch – zumindest bei den Bundeslaendern

Anlaesslich der heutigen Entscheidung der Landesverkehrsminister bundesweite Gigaliner Feldversuche abzulehnen, erklaeren der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Uwe Beckmeyer und die zustaendige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Kirsten Luehmann:

Wir begruessen die Entscheidung der Verkehrsminister auf der heutigen Verkehrsministerkonferenz, den bundesweiten Feldversuchen mit Gigaliner eine Absage zu erteilen.

Die Mehrheit der Bundeslaender lehnt diese Testfahrten ab – und das ist auch gut so. Damit hat sich bei den Bundeslaendern die Vernunft durchgesetzt. Was man von Bundesminister Peter Ramsauer nicht sagen kann. Er hat trotz dieses deutlichen Votums bereits angekuendigt, an den unsinnigen Feldversuchen festzuhalten und eine Arbeitsgruppe im Ministerium zu gruenden, die zum Ziel hat, das Projekt vorzubereiten. Die generelle Euphorie der Bundesregierung fuer Gigaliner fuehrt in eine verkehrs- und umweltpolitische Sackgasse.

Gigaliner sind keine adaequate Loesung, das zu erwartende erhoehte Verkehrsaufkommen in den Griff zu bekommen. Die bereits in einigen Bundeslaendern angelaufenen Testfahrten mit Gigaliner muessen gestoppt werden. Statt dessen muessen mehr Gueter auf die Schiene oder das Wasser verlagert werden.

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