Die Chefs der über hundert Sparkassen in Nordrhein-Westfalen verdienen im Durchschnitt 318.000 Euro, wie eine Analyse von „Handelsblatt-Online“ zeigt. Ihr Gehalt ist damit höher als das der Bundeskanzlerin, das sich mit Abgeordnetenbezügen auf knapp 300.000 Euro summiert. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hatte die Höhe des Kanzlergehalts als nicht angemessen kritisiert. „Nahezu jeder Sparkassendirektor in Nordrhein-Westfalen verdient mehr als die Kanzlerin“, sagte er zur Begründung. Insgesamt 107 Sparkassen gab es im Jahr 2011 in Nordrhein-Westfalen. Von denen haben die meisten Details zur Vorstandsvergütung veröffentlicht. 83 der 107 Geldhäuser veröffentlichten für das vorvergangene Jahr zumindest Angaben zu der Vergütung des Gesamtvorstands, so „Handelsblatt-Online“. 76 Sparkassen berichteten auch über das Gehalt des Vorstandschefs – der Großteil nannte auch die Bezüge der einzelnen Vorstände. Aber auch die Gehälter der NRW-Vorstände, die bislang nicht veröffentlicht worden sind, lassen sich laut „Handelsblatt-Online“ auf Basis der Größe der Sparkasse schätzen.
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