–Börse Online—Interview mit dem ältesten Sohn
der Investorenlegende Warren Buffett / Zeitpunkt des
Mehrheitswechsels noch unklar / Für Nachfolge seines Vaters Warren
Buffett gibt es „einen fertigen, guten Plan“ / Jeder
Berkshire-Manager muss Unternehmenswerte „um jeden Preis“ schützen
Langfristig wird die Anteilsmehrheit von Berkshire Hathaway nicht
mehr in der Hand von Warren Buffett, seiner Familie und seinen
Freunden liegen. „Irgendwann gibt es bei Berkshire andere
Mehrheiten“, sagte Howard Buffett, ältester Sohn der
Investorenlegende Warren Buffett, im Interview mit dem Anlegermagazin
–Börse Online– (Ausgabe 39/2012, EVT 20. September). Sein Vater
verschenkt Jahr für Jahr Aktienpakete an Stiftungen. Wann genau die
Mehrheit nicht mehr bei der Familie liegt, sei nicht exakt zu
prognostizieren. Howard Buffett, der bei Berkshire im Aufsichtsrat
sitzt, ist sich aber sicher, dass das Unternehmen bis dahin einen
„langen, guten Lauf“ vor sich hat.
Für die Nachfolge seines Vaters Warren gebe es „einen fertigen,
guten Plan“. Der Berkshire-Chef, der inzwischen 82 Jahre alt ist,
musste sich in den vergangenen Wochen einer Krebstherapie
unterziehen. Vor wenigen Tagen hat der Investor seine Arbeit wieder
aufgenommen. Es gilt als sicher, dass die Arbeitsgebiete von Warren
Buffett nach dessen Ausscheiden unter mehreren Managern aufgeteilt
werden. Dabei sei entscheidend, dass die jeweilige Person zu 100
Prozent hinter der Philosophie von Berkshire stehe. „Jemand, der die
Werte des Unternehmens um jeden Preis schützt, der an die Aktionäre
denkt“, charakterisierte Howard Buffett gegenüber –Börse Online– die
Anforderungen an einen Berkshire-Manager.
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