Es ging in den 50er-, 60er- und auch noch den
70er-Jahren vor allem darum, den Berlinern in der kriegszerstörten
Stadt wieder ein Dach über dem Kopf, versehen mit Heizung und
fließend Wasser, zu schaffen.
Inzwischen hat sich die Welt weiter gedreht, und die meisten
dieser Häuser entsprechen nicht mehr den modernen Anforderungen. Doch
sind sie deshalb in weiten Teilen ein Fall für die Abrissbirne, wie
eine Studie behauptet, die Verbände der Wohnungs- und Bauindustrie
vorgelegt haben?
Heute weniger denn je, möchte man den Verfassern der Studie
zurufen, denn gerade dank dieser schlichten Wohngebäude verfügt
Berlin immer noch über einen recht ansehnlichen Anteil an bezahlbaren
Wohnungen.
Abgesehen davon, dass viele Mieter gerne in ihren praktischen
„Siedlungskästen“ wohnen, lassen sich diese mit überschaubarem
Finanzeinsatz durchaus so weit dämmen und barrierearm ausstatten,
dass auch eine alternde Bevölkerung dort weiterhin recht komfortabel
leben kann. Viele Berliner wären heute froh, wenn sie eine dieser
preiswerten Wohnungen beziehen könnten.
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