Hohn und Triumph der Hausbesetzer waren am
Donnerstag im Gerichtssaal zu erleben. Es geht augenscheinlich nicht
darum, in lieb gewordenen Wohnräumen verbleiben zu können und dafür
auch zu kämpfen. Wäre es so, hätten die Besetzer das Angebot des
Eigentümers angenommen und den – weit unter der ortsüblichen Miete
liegenden – Mietvertrag unterschrieben. Daran jedoch, auch das wurde
am Donnerstag erneut deutlich, gibt es kein Interesse. Ziel ist es
offenkundig, einen rechtsfreien Raum zu verteidigen. Am besten
mithilfe der Regeln des Staates, dem ansonsten verächtlich
gegenübergestanden wird. Genau das ist wieder einmal gelungen.
Letztlich ist es ein Bankrott des Rechtsstaates.
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