Sollte der BER eines Tages unter der Last der 
vielen Fluggäste einbrechen, könnte Berlin Kooperationen mit den 
Flughäfen anderer Großstädte eingehen. Hoch im Kurs steht der Airport
Leipzig/Halle. Das sagen die Grünen. Weniger gut an der Idee ist, 
dass sie falsch verstanden werden könnte. Mit Verve hatten sich die 
Grünen am Donnerstag im Parlament für eine Schließung Tegels 
ausgesprochen. Dass sie mit ihren Kooperationsgedanken quasi 
einräumen, dass der BER – wenn auch erst in 30 Jahren – zu klein 
werden könnte, ist Wasser auf die Mühlen der Tegel-Befürworter. 
Vielmehr sollten sich die Grünen mit ihren Koalitionspartnern jetzt 
darauf konzentrieren, den Volksentscheid im September zu ihren 
Gunsten zu gestalten, um die Stadt von Fluglärm zu befreien und ihr 
neue Wohnungen zu schenken. Damit haben sie nämlich viel zu spät 
angefangen.
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