Berlin droht die nächste Pleite einer
Fluggesellschaft: Mehr als ein Jahr, nachdem Air Berlin aus den
Flugplänen verschwunden ist, musste jetzt der kleinere Ferienflieger
Germania finanzielle Schwierigkeiten einräumen. Für den
Luftverkehrsstandort Berlin ist die Schieflage bei Germania ein
Alarmsignal. Schon nach der Air-Berlin-Pleite war etwa die Zahl der
Langstreckenverbindungen in die Hauptstadt eingebrochen. Wie Air
Berlin hatte auch Germania auf die rechtzeitige Fertigstellung des
BER gehofft. Vor sechs Jahren hatte der Ferienflieger extra eine
Basis in Schönefeld aufgebaut, um näher an dem neuen
Hauptstadt-Flughafen zu sein. Im vergangenen Sommer dann plante
Germania um, flog mit einigen Maschinen auch wieder ab Tegel. Die
Anlaufkosten sind ein Grund dafür, dass es der Airline jetzt nicht
gut geht.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 – 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell