Die unwürdige Geschichte des Checkpoint Charlie geht in eine
weitere Runde. Am wichtigsten symbolischen Ort des Kalten Krieges schaffen es
Berlins Politiker nicht, den skurrilen Jahrmarkt zu ordnen und die Brachen in
bester Innenstadtlage angemessen zu beplanen. Mit überzogenen Anforderungen kann
man jedes Bauvorhaben scheitern lassen. Das darf aber am Checkpoint Charlie
nicht passieren. Der Zeitdruck, den Lompscher aufmacht, besteht auch nur zum
Teil: Die Sperre, die einen Bauherren am Bauen ohne Vorgaben hindert, gilt nur
für das kleinere der beiden Grundstücke. Man könnte durch eine Sperre für den
anderen Teil sehr wohl ein ungeliebtes Gesamtprojekt verhindern. Vor allem
müsste man tun, was Linken an vielen Orten zuwider ist: Sich mit privaten
Investoren an einen Tisch setzen und eine vernünftige Lösung finden.
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