Nun also doch wieder Rot-Rot in Brandenburg.
Schade. Ministerpräsident Dietmar Woidke hat Koalitionsverhandlungen
mit der CDU eine Absage erteilt – und damit die Chance auf einen
Neuanfang für das Land vertan.
Die CDU als neuer Partner hätte vor allem neue Impulse setzen
können. Um die Kriminalität besonders an der Grenze und im
Speckgürtel um Berlin einzudämmen, wäre ein CDU-Innenminister sicher
besser gewesen. Ganz zu schweigen von der Situation in den Schulen.
Eltern und Kinder in Brandenburg können sich mittlerweile nicht
einmal darauf verlassen, dass Noten auf den Zeugnissen stehen. Weil
zu viel Unterricht ausfällt.
Der Platzeck-Nachfolger hat auch eine persönliche Chance vertan:
Mit der Entscheidung für ein rot-schwarzes Bündnis hätte er sich
gegenüber seinem Vorgänger emanzipieren können. Zumal Dietmar Woidke
vor fünf Jahren noch zu den Skeptikern des von Matthias Platzeck
geschmiedeten, hochumstrittenen Bündnisses mit der stasibelasteten
Linken zählte.
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