Die Bundesrepublik verändert sich. Und das ist
beunruhigend. Denn Veränderungen, die wir nicht beeinflussen können,
sind belastend, Nachteil und Überforderung. Die Folge: Wir
rebellieren. Wir streiten. Die Stimmung kippt. Auf der einen Seite
stehen die Flüchtlingsapplaudierer, auf der anderen die AfD-ler und
die Pegida-Geher. Am äußeren Rand erleben wir Gewalt gegen
Flüchtlinge und sexuelle Übergriffe von Ausländern gegen Frauen wie
in Köln. Der Ton auf beiden Seiten hat sich verschärft. Schon jetzt
kann man die Flüchtlingskrise als erste wirkliche Zäsur, als erste
Prüfung nach der Wiedervereinigung verstehen. Es ist die Zeit der
Veränderung. Es gibt aber keinen Grund anzunehmen, dass wir diese
Krise nicht bewältigen können. Die Wiedervereinigung war die größere
Herausforderung.
Der ganze Leitartikel unter www.morgenpost.de/207177319
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 – 878
bmcvd@morgenpost.de