BERLINER MORGENPOST: Die lieben Nachbarn/Ein Kommentar von Joachim Fahrun

Natürlich raufen sich Nachbarn zusammen, die
aufeinander angewiesen sind. Berlin und Brandenburg regeln vieles,
was geregelt werden muss. Fast eine halbe Million Menschen passieren
täglich auf dem Weg zur Arbeit die Landesgrenzen. Ordentliche
Straßen, S-Bahnen und Regionalzüge sind nicht nur für diese Pendler
existenziell notwendig.

Von echter Harmonie sind beide Länder aber weit entfernt. Beim
wichtigsten gemeinsamen Projekt, dem Flughafenneubau, bleiben
Differenzen im Raume stehen.

Aber die Konzentration Brandenburgs auf Berlin wird zunehmen, je
mehr der Speckgürtel wächst. Immer mehr Brandenburger werden eine
wirklich enge Zusammenarbeit verlangen. Dann darf vielleicht
irgendwann auch wieder die Frage diskutiert werden, ob nicht ein
gemeinsames Land die bessere Lösung für die Region wäre.

Der ganze Kommentar im Internet: www.morgenpost.de/141516724

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