Die Deeskalationsstrategie hat sich als weitaus
wirksamer gezeigt als die offensive Konfrontation. So auch aktuell im
Fall des Ladens an der Kreuzberger Manteuffelstraße. Die linke Szene
hat Schwierigkeiten, ähnlich viele Unterstützer zu mobilisieren wie
bei der Rigaer Straße. Auch Innensenator Frank Henkel (CDU) scheint
aus dem Ärger rund um das besetzte Haus in Friedrichshain gelernt zu
haben. Er vermied es bislang, die Stimmung anzuheizen. Sollte die
Gerichtsvollzieherin allein die Räumung nicht durchsetzen können,
werde die Polizei Vollzugshilfe leisten, sollte das gewünscht sein,
heißt es aus der Innenverwaltung. Das ist die richtige Entscheidung,
denn nichts brauchen die Berliner in diesen gewaltbewegten Zeiten
weniger als eine weitere Eskalation der Gewalt auf den Straßen.
Der vollständige Kommentar unter: morgenpost.de/207986679
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 – 878
bmcvd@morgenpost.de