Andrej Holm ist zu einer schweren Belastung für die
rot-rot-grüne Koalition geworden. Nach den neuen Ungereimtheiten
fragt sich nicht nur die parlamentarische Opposition, ob da wohl noch
mehr Stasi-Verstrickung oder weitere falsche Angaben ans Tageslicht
kommen. Der Stadtsoziologe soll als beamteter Staatssekretär vor
allem dafür sorgen, dass neue bezahlbare Wohnungen gebaut werden und
sich die soziale Schere auf dem Mietenmarkt nicht weiter auftut. Das
ist eine schwere Aufgabe. Sie erfordert einen Politiker, der sich
voll und ganz darauf konzentrieren kann. Holm – und dem Senat –
stehen stattdessen monatelange Debatten über seine Person ins Haus.
Er sollte sie der Stadt ersparen und Verantwortung für seine falschen
Angaben übernehmen. Das wäre wahre Auseinandersetzung mit der eigenen
Geschichte.
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