BERLINER MORGENPOST: Ein Geschäft und viele Verlierer / Kommentar von Andreas Abel zu Flüchtlingsunterkünften

Flüchtlinge zu beherbergen, ist nicht nur eine
humanitäre und soziale Frage, es ist auch ein Geschäft. Und in dem
wird mit harten Bandagen gekämpft. Wenn das Landesamt für
Flüchtlingsangelegenheiten den Betrieb einer Unterkunft ausschreibt,
gibt es am Ende immer unterlegene Mitbewerber, die eben nicht den
Zuschlag bekommen haben und dagegen juristisch zu Felde ziehen. Dann
verzögert sich die Vergabe. Das ist der Sozialverwaltung zunächst
einmal nicht anzulasten. Allerdings ist das Problem nicht neu und
daher schwer nachzuvollziehen, dass es offenbar über Monate nicht
gelungen ist, ein rechtssicheres Verfahren zu installieren. Das soll
nun bis Ende dieses Monats geschehen – immerhin. Ob es wirklich allen
juristischen Anforderungen genügt, werden wir frühestens im Januar
wissen.

Der vollständige Kommentar unter: morgenpost.de/208741063

Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 – 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell