BERLINER MORGENPOST: Ein langer Weg zu Olympia / Kommentar von Christine Richter

Erst meldete sich Alt-Kanzler Gerhard Schröder
(SPD) zu Wort, dann folgte der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete und
Füchse-Präsident Frank Steffel, nun also auch noch Sportsenator
Andreas Geisel (SPD): Sie alle machen sich stark für eine erneute
Bewerbung Deutschlands um die Austragung der Olympischen Spiele. Sind
die alle verrückt geworden? Nein, das wohl nicht. Aber ein
Mammutprojekt haben sich die drei, die unterschiedlicher nicht sein
könnten, da vorgenommen – zumindest wieder zur Debatte gestellt.
Richtig ist, dass eine deutsche Bewerbung nur mit Berlin als
Austragungsort Sinn macht. Aber bevor eine Stadt sich um die
Olympischen Spiele bewerben kann, muss man das Volk abstimmen lassen.
Von dem Sinn Olympischer Spiele müssten die Berliner erst einmal
überzeugt werden. Das wird alles andere als einfach.

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