Wenn die hochemotional geführte Debatte um die
Flüchtlinge abebbt, muss sich die Politik den Wurzeln des Problems
stellen. Erstens: Wie verhindern wir, dass vom Balkan Flüchtlinge zu
uns kommen, für die das Asylrecht eigentlich nie geschaffen wurde?
Wie versetzt die Weltgemeinschaft die elenden Regionen Afrikas
endlich in die Lage, für ihre Bürger menschenwürdige Lebens- und
Arbeitsbedingungen zu schaffen? Und wie können blutige Bürgerkriege
schneller beendet werden, damit der Exodus ein Ende nimmt? Die Lösung
dieser Probleme wird mehr Geduld, Geld und vereinzelt mehr
militärischen Mut brauchen, als wir uns das heute vorstellen können.
Die Regierung – allen voran die Bundeskanzlerin – sollte diese
Debatte endlich beginnen und zum Thema für die ganze Gesellschaft
machen.
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