Die Ankündigung von Justizminister Heiko Maas (SPD)
am Dienstag, das Unternehmen werde sich künftig beim Vorgehen gegen
die Hassprediger an deutschem Recht orientieren und möglichst binnen
24 Stunden rechtswidrige Kommentare entfernen, ist zunächst nicht
viel mehr als eine Willensbekundung ohne juristisch bindende Wirkung.
Das kleinlaute Eingeständnis von Maas, dies sei zwar ein guter erster
Schritt, aber noch lange kein gutes Ergebnis, spricht Bände. Statt
offensiv mit dem Problem umzugehen und sich gleichsam an die Spitze
der Bewegung zu setzen, belässt es Facebook bei wachsweichen
Ankündigungen. Eine schwache Vorstellung für einen Konzern, dessen
Wert an der Börse mit rund 300 Milliarden US-Dollar berechnet wird.
Der vollständige Leitartikel unter: www.morgenpost.de/206826771
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 – 878
bmcvd@morgenpost.de