Was für ein Bild: Bundeswirtschaftsminister Sigmar
Gabriel drückt Altkanzler Schröder einen Euro in die Hand – für die
erfolgreiche Schlichtung des Tengelmann-Streits. Seht her, lautet die
Botschaft, wir Sozialdemokraten können es noch. Die soziale
Gerechtigkeit im Land sichern, die Arbeiter schützen. Und wir nehmen
nicht einmal Geld dafür. Höchstens einen Euro. Was zwischendurch –
als Gabriels Ministererlaubnis scheiterte – wie das größtmögliche
Imagedesaster für den Wirtschaftsminister und wahrscheinlich
künftigen SPD-Kanzlerkandidaten aussah, kommt nun aus Gabriels
Perspektive zu einem glamourösen Ende. Die Gesellschaft geht vor
rohen Marktkräften, so seine Botschaft. Ob das trägt, wird man sehen.
Jetzt muss das Management liefern. Nur durch Unterstützung der
Politik hat noch keine Supermarktkette auf Dauer Erfolg gehabt.
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