Der Verzicht auf den Berlinovo-Verkauf markierte
einen Wendepunkt. Berlin hörte damit auf, seine Besitztümer zu
verkaufen. Die Landespolitik besann sich darauf, dass es in der
deutschen Hauptstadt möglich sein muss, ausreichend Kompetenzen
aufzubauen, um wesentliche Aufgaben eben auch selber zu übernehmen.
Berlin hat bewiesen, dass es in Eigenregie möglich ist, die Reste des
im naiven Überschwang der 90er-Jahre angerichteten
Bankgesellschaftsdebakels wegzuräumen. Jetzt darf nach vorn geschaut
werden und da kann die Berlinovo einen wichtigen Beitrag leisten.
Schneller als andere kommunale Wohnungsunternehmen schaltete die
frühere Skandalfirma um in Richtung Aufbau. Erfolgsgeschichten sind
auch für Landesunternehmen möglich – solange der Berlin-typische
Größenwahn und zu viel Ideologie außen vor bleiben.
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