Es wurde höchste Zeit, dass Richter endlich den Mut
fanden, Raser wegen Mordes zu verurteilen. Denn etwas anderes als
Mord ist es nicht, wenn zwei junge Männer in ihren hochgetunten
Sportwagen mit mehr als 160 Stundenkilometern durch die Innenstadt
brettern, mehrere rote Ampeln überfahren, sich einbilden, ihnen
allein gehöre die Straße und dann einen völlig unbeteiligten
Autofahrer, der bei Grün ihren Weg kreuzt, tödlich verletzen. Jeder
auch nur halbwegs intelligente Inhaber eines Führerscheins weiß um
das tödliche Risiko. Und er muss auch wissen, dass ein Auto zur
Mordwaffe wird, wenn der Fahrer sämtliche Verkehrsregeln ignoriert.
Kommt beides zusammen, wie bei den beiden Berliner Rasern, nennt man
das denn wohl Vorsatz.
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