BERLINER MORGENPOST: Kein Vergessen,niemals! Kommentar von Alexander Dinger

Erneut hat die Recherche- und Informationsstelle
Antisemitismus (Rias) einen Anstieg bei den antisemitischen Vorfällen
in Berlin registriert. Das ist dramatisch, weil viele gemeldete
Zwischenfälle im persönlichsten Umfeld der Betroffenen passiert sind.
Vor der Wohnung. Im Spätkauf. In der Bahn. Auf dem Schulhof. Damit
sind diese Zahlen vor allem einen Mahnung. Wer antisemitische
Äußerungen mitbekommt, muss dazwischen gehen, Einspruch erheben. Oft
ist das aber nicht der Fall. Dass diese Vorfälle überhaupt bekannt
werden, ist der Arbeit der Recherchestelle zu verdanken. Denn anders
als die Polizei zählt Rias auch Vorkommnisse, die vielleicht
strafrechtlich nicht geahndet werden können, aber trotzdem eine
immense Auswirkung auf das Leben der Betroffenen haben. Jede einzelne
dieser Geschichten gehört erzählt.

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