Es ist ein bitteres Eingeständnis zum neuen Jahr,
aber es lässt sich nicht leugnen: Unser Alltag ist seit den
Anschlägen von Paris ein anderer geworden. Die Furcht vor Terror ist
allgegenwärtig und an Szenen wie in München, wo Spezialeinheiten in
der Silvesternacht zwei Bahnhöfe evakuierten, werden wir uns leider
gewöhnen müssen. Effektiv war auch die schnelle Warnung über soziale
Netzwerke wie Facebook und Twitter. Für die Sicherheitsbehörden ist
die Entscheidung über öffentliche Terrorwarnungen eine ständige
Gratwanderung zwischen dem Vorwurf der Panikmache und der Gefahr, das
entscheidende einzige Mal zu spät zu warnen. Der einzig gangbare Weg
für die Polizei wird künftig sein: Möglichst offen Transparenz über
Gefährdungslagen herstellen – auch auf die Gefahr hin, dass sich
Menschen unnötig sorgen.
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