Überraschend war es nicht, was die Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung  am Sonnabend am ehemaligen Grenzübergang 
Checkpoint Charlie präsentierte.
   Kein Gebäude darf höher werden als 28 Meter. Ein Hotel ist genauso
ausgeschlossen wie ein Hochhaus. Für beides hatte Trockland bereits 
Pläne in der Tasche.  Am Sonnabend blieb zunächst noch unklar, ob 
Trockland auch unter den neuen Bedingungen am Checkpoint festhält.
   Nun ist also wieder die Berliner Landesregierung am Zug: Sie muss 
beweisen, dass ihre neuen Pläne mehr sind als bemühtes Mittelmaß und 
besser, als die zuvor mit Trockland ausgehandelten. Und sie muss 
Tempo machen, damit der Grenzübergang nicht auch noch 40 Jahre nach 
dem Fall der Mauer ein touristischer Rummelplatz ist.
   Vor allem muss sie aber sicherstellen, dass das mit hohen 
Grundschulden und einem Insolvenzverfahren behaftete Areal nicht zum 
nächsten Bauskandal Berlins zulasten der Steuerzahler wird.
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