BERLINER MORGENPOST: Mord mit dem Auto / Kommentar von Andreas Abel

Zwei Männer haben einen Autounfall verursacht, bei
dem ein Mann ums Leben kam. Sie müssen sich nun vor Gericht
verantworten. Ungewöhnlich ist der Tatvorwurf der Staatsanwaltschaft:
Mord. Doch die Argumentation der Staatsanwälte ist nachvollziehbar.
Die Männer hatten sich zu einem illegalen Autorennen verabredet.
Einer von ihnen rammte den Wagen eines 69-Jährigen. Der starb noch am
Unfallort. Wer sich so verhält, nehme billigend in Kauf, dass sein
Handeln tödliche Folgen hat, so die Staatsanwälte. Und die Ankläger
gehen weiter und sagen, die beiden hätten gemeingefährliche Mittel
eingesetzt und aus niedrigen Beweggründen gehandelt. Die
Öffentlichkeit wird gespannt verfolgen, ob die Richter ein
entsprechend hartes Urteil fällen. Es wäre ein wünschenswertes Signal
an die Straßenrennfahrer.

Der ganze Kommentar unter http://www.morgenpost.de/meinung/article
208201763/Nur-harte-Strafen-koennen-Raser-abschrecken.html

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