BERLINER MORGENPOST: Ohne Kohle in die Zukunft/Ein Kommentar von Gudrun Mallwitz

Zwar ist es noch nicht offiziell. Doch wie es
aussieht, ist die umstrittene Kohleabgabe wohl vom Tisch.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) beugt sich damit dem
Druck. Für Brandenburg und die Lausitz bedeutet der mögliche Verzicht
auf die Sonderabgabe dennoch kein „Weiter so“. Denn in jedem Fall
werden Arbeitsplätze verloren gehen. Bis zu 10.000 Jobs hängen in
dieser Region immer noch von der Kohle ab. Für Ministerpräsident
Dietmar Woidke (SPD) und seinen sächsischen Amtskollegen Stanislaw
Tillich (CDU) wäre Gabriels Umschwenken dennoch ein Erfolg.
Brandenburgs rot-rote Regierung will noch für Jahre an der
klimaschädlichen Braunkohle festhalten, im Koalitionsvertrag hat die
führende SPD mit den Linken den Ausstieg bis zum Jahr 2040 als Ziel
vereinbart.

Der ganze Kommentar im Internet: www.morgenpost.de/205415413

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