Es war ein Paukenschlag: Hertha BSC verkauft fast
die Hälfte seiner Anteile an den Finanzinvestor Lars Windhorst. Der
Deal soll zunächst 125 Millionen Euro in die Kassen des Klubs spülen.
Den größten Teil davon will der Verein in sein kickendes Personal
investieren. Das ist ein großer Schritt. Aber in welche Richtung?
Denn mit Lars Windhorst steigt ein Investor ein, dem – gelinde gesagt
– nicht der beste Ruf vorauseilt. Das Interesse des 42-Jährigen ist
klar: Er will einen schnellen Wertanstieg für seine Anteile erreichen
und dann möglichst gewinnbringend weiterverkaufen. Wer die Geschicke
der Blau-Weißen in den vergangenen Jahrzehnten verfolgt hat, der
dürfte angesichts des Deals eher Bauchschmerzen bekommen. Immer, wenn
Hertha hoch hinaus wollte, landete der Klub am Ende doch wieder in
der Zweiten Liga.
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