BERLINER MORGENPOST: Raus aus den Turnhallen / Kommentar von Joachim Fahrun zu Flüchtlingsunterkünften

Dass Zehntausende Menschen über viele Monate hinweg
in Gewerbehallen, Sportanlagen oder Flugzeughangars leben müssen, ist
keine Lösung. Berlin hat in der Vergangenheit viel zu wenige
ordentliche Gemeinschaftsunterkünfte mit Sozialräumen, Privatsphäre
und Kochgelegenheiten eröffnet. Es rächt sich, dass das Lageso
monatelang wie gelähmt war – nach den Vorwürfen von Mauschelei und
Vetternwirtschaft bei der Vergabe von Betreiberverträgen für
Flüchtlingsunterkünfte. Als nächstes braucht man einen Fahrplan, wie
Turnhallen so zügig wie möglich freigezogen werden können. Diese
Perspektive benötigen die Schüler und Sportler, die die Hallen
hergeben mussten. Vor allem aber brauchen die Flüchtlinge eine
Perspektive, aus den Massenquartieren, wo schnell Konflikte entstehen
können, herauszukommen.

Der vollständige Kommentar unter: morgenpost.de/206866835

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