Der verpflichtende Schwimmunterricht in Berlins
dritten Klassen kann die in der früheren Kindheit entstandenen
Defizite offensichtlich nicht ausgleichen. Zu oft fallen die Stunden
aus, zu schlecht sind die Vorkenntnisse vieler Kinder, zu selten sind
qualifizierte Rettungsschwimmer am Beckenrand. Dabei wäre Schwimmen
für alle ein interessantes Integrationsziel. Wenn alle kleinen
Neuköllner so gut schwimmen könnten wie ihre Pankower Altersgenossen,
wäre ein Stück gesellschaftlicher Ungleichheit verschwunden, und den
Jugendlichen öffneten sich weitere Türen zur Teilhabe. Und wenn es
nur der gemeinsame Besuch im Freibad oder am Badesee ist.
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