Der schwierige Kurzbesuch von Angela Merkel bei
US-Präsident Donald Trump hat sich für die Kanzlerin gelohnt. Sie und
damit auch Deutschland ist nach quälenden Monaten der
Regierungsbildung zurück auf der Weltbühne. Die Atmosphäre zwischen
den beiden Regierungschefs hat sich beruhigt, der Ton ist konziliant.
Sie konnte ihre Punkte machen. Immerhin. Doch Trump hat damit
begonnen, seine Versprechen aus dem Wahlkampf für ein stärkeres
Amerika umzusetzen. Es braucht eine europäische Strategie für die
Beziehungen zu den USA unter einem Präsidenten Trump. Möglicherweise
ist da der „Good cop, bad cop“-Ansatz von Mercron der Richtige für
die kommenden Jahre. Egal wie, es braucht einen neuen Umgang mit
Trump. Auch wenn es schmerzt. Der Besuch der Kanzlerin in Washington
war ein solcher Anfang.
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