Terrorismus beruht auf dem Konzept „Propaganda der
Tat“. Zum einen soll Angst und Schrecken unter den „Feinden“
verbreitet werden. Zum anderen sollen durch den Vorbildcharakter neue
Mitstreiter gewonnen werden – eine zentrale Strategie des IS, der
davon lebt, überall auf der Welt Sympathisanten aktivieren zu können,
die in ihren Heimatländern zuschlagen. Das Haus der Geschichte ist
gewissermaßen die Vitrine des deutschen kollektiven Gedächtnisses.
Mit der Aussicht, dort einen Platz zu bekommen, haben wohl nicht mal
die optimistischsten Terror-Strategen kalkuliert. Wenn nun das
Mordwerkzeug des „Islamischen Staates“ quasi als Trophäe dort
ausgestellt würde, entspräche man genau dieser Logik.
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