Seit 2010 kennen die Mietpreise in Berlin nur eine
Richtung: nach oben. Allein mit der Regulierung des Marktes und den
Bemühungen der landeseigenen Wohnungsunternehmen wird das Problem
nicht zu lösen sein. Auch wenn Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke)
und ihr wohnungspolitischer Einflüsterer, der umstrittene
Stadtsoziologe Andrej Holm, es nicht wahrhaben wollen: Die rasant
steigenden Mieten sind eine Folge des wachsenden Missverhältnisses
von Angebot und Nachfrage. Im Hause der Bausenatorin sollte man sich
von ideologischen Scheuklappen befreien und dafür sorgen, dass Berlin
nicht ewig die „Mieterhauptstadt“ bleibt. Der allerbeste Schutz vor
Mietsteigerungen ist es, wenn aus Mietern Eigentümer werden. Etwa,
indem sie Genossenschaftsanteile erwerben. Der Senat muss schleunigst
auch hier die Weichen umstellen.
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