„Wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen!“ Der
Satz des ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden Herbert Wehner hat
nichts von seiner Gültigkeit eingebüßt. Insofern war es kein Drama,
dass US-Präsident Donald Trump das geplante Gipfeltreffen mit
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un per Brief stornierte. Ein
abgesagtes Treffen ist besser als ein gescheitertes. Es ist zudem
nicht das Ende der Gespräche über Atomwaffen und Raketen der
Steinzeit-Stalinisten von Pjöngjang sein. Denn schon einen Tag später
stellt Trump neue Gespräche und vielleicht sogar doch noch einen
Gipfel am 12. Juni in Aussicht. Etwas Bedenkzeit und bessere
Vorbereitungen können nicht schaden. Zu wenig waren beide Seiten
vorbereitet. Zu unklar war, was Washington und Pjöngjang als
Ergebnisse sehen wollten.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 – 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell