In Schleswig-Holstein können jetzt Schilder mit dem
Slogan Zockerland Nummer 1 aufgestellt werden: Die Landesregierung
erlaubt per Gesetz, dass internationale Sportwettenanbieter, die ihre
Wetten bislang via Internet illegal abwickelten, hierzulande legal
auftreten können. Die Entwicklung ist kein Drama. Sie schafft
letztlich Klarheit auf einem hartumkämpften Markt. Der Versuch der
anderen Bundesländer, das Glücksspielmonopol des Staates für die
nächsten Jahre zu sichern, ist kläglich gescheitert. Zu einem
mondänen Monaco wird Kiel deswegen aber nicht. Es geht bloß um das
fragile Glück von Tippelanten, die für ihr Tun keines festen Ortes
mehr bedürfen.
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