Berliner Zeitung: Kommentar zu Chinas Dissidenten Chen

Dass Peking in der Causa Chen – ebenso wie etwa in
den Fällen des Künstlers Ai Weiwei oder des Friedensnobelpreisträgers
Liu Xiaobo – die Chance verpasst hat, ein Exempel für den Rechtsstaat
zu statuieren, ist ein trauriges Zeichen dafür, dass die liberalen
und reformorientierten Kräfte in der Führung derzeit wenig zu sagen
haben. Die Macht liegt bei den Hardlinern, die darauf bestehen, dass
die Partei immer recht haben muss – gegenüber den eigenen Bürgern
ebenso wie gegenüber dem Ausland.

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