Berliner Zeitung: Kommentar zu Nordkorea und dessen möglichen Besitzes einer Wasserstoffbombe:

Nordkoreas Diktator Kim Jong Un macht die Welt
wieder etwas unsicherer. Es reicht ihm nicht, in Fortsetzung der
Familientradition seines Vaters eine Atombombe testen zu lassen – er
legt mit der Behauptung nach, im Besitz der wesentlich stärkeren
Wasserstoffbombe zu sein. Zugleich lässt er mit Hochdruck am Bau von
Raketen forschen, die solche Waffen einmal in die Hauptstädte der
Nachbarländer tragen könnten – oder sogar auf das Gebiet des
Erzfeindes USA. Die Aussage, schon eine Wasserstoffbombe zu besitzen,
wird sich zwar fast sicher als Angeberei erweisen, doch die
Ambitionen des jungen Machthabers sind eindeutig.

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