Als Friedensangebot hat Merkel der Schwesterpartei
die Transitzonen für Flüchtlinge zugestanden, auch wenn sie sie nicht
wirklich für sinnvoll hält. Da aber macht der dritte
Koalitionspartner, die SPD, nicht mit. So wird aus dem
unionsinternen Streit einer entlang der klassischen Parteilinien –
die Union auf der einen, die Sozialdemokraten auf der anderen Seite.
So gesehen hat alles wieder eine Art von Ordnung. Der eine Graben ist
notdürftig überbrückt. Aber ein nächster ist aufgerissen. Lösungen
kommen man auf diese Weise nicht zustande.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de